Hallo miteinander!

Heute war ich endlich mal wieder im Wald – der Schnee ist weitgehend geschmolzen, der Waldboden aber noch meist gefroren (Hochsträß, um die 600m NN). Deswegen war nicht viel geboten: nur 1 FiZaRü, aber auch schon 2 FiZaHelmlinge, ein paar graue Schwefelköpfe, keine Trichterlinge, vertrocknete Ohren und Exidias, vergammelte Samtfüße, frische Buckel- und Schmetterlingstrameten, massenhaft Filzmatten-Kugelpilze (Chaetosphaerella phaeostroma) auf Diatrype sp. und natürlich viele der dauerhaften Pyrenos...

Aber auf dem Rückweg, kurz vor dem Parkplatz, doch noch ein interessanter Fund: zwei kleine Genabelte Zählinge Lentinellus micheneri an einem liegenden, blanken Holunderstamm(!) – mein nunmehr dritter Fund auf dem Hochsträß (29.11.12 / 7.2.14 / 8.2.15), an jeweils verschiedenen Standorten. Sauscharf, die Biester!

Dann gab es noch einen interessanten orange-gelben Porling, der nur aus recht feinen Poren/Röhren besteht und auf einem liegenden Hartholzast (vermutl. Hainbuche) wuchs – vielleicht erkennt ihn ja jemand? Oder kann mir einen Tipp geben? Für Mikros hatte ich noch keine Zeit...

So sieht er jung aus:

Gleich daneben lag ein weiterer Hartholzast mit einer gelb-orangenen, wachsartiger Schicht auf den rindenlosen Stellen, während sich auf der Rinde vertrocknete Überreste eines rosa Rindenpilzes befanden – da hab´ ich auch keine Ahnung...

Und zu guter Letzt möchte ich unsere Asco- und im speziellen Pyreno-Freaks noch nach diesen schwarzen Kügelchen (Ø 1 ... 1,5 mm) fragen. Ich seh´ sie öfter auf den stirnseitigen Sägeschnitten von Harthölzern, wo sie größere Flächen bedecken. Hier die verschiedenen Entwicklungsstadien:

Sachdienliche Hinweise werden gerne entgegengenommen ;-)

Viele Grüße – Rika