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Re: Asco-Frage (gelber Becherling auf Diatrype sti
Geschrieben von: UmUlmHerum Antwort auf: Re: Asco-Frage (gelber Becherling auf Diatrype sti (jesko)
Datum: 10. Februar 2014, 01:25 Uhr
Hallo Jesko, dank Dir für Deine Antwort! Ja, soviele Fragen auf einem 15 cm langen Laubholz-Ästchen... Mit der Klärung des Substrat wird es nicht einfach werden, wobei ich Hasel vom Fundort her ziemlich sicher ausschließen möchte - außer, es hat jemand das Ästchen dort mitten in den Wald geworfen. In diesem vor gut 20 Jahren gepflanzten Trauben-Eichen-Wald stehen vereinzelt zudem Rotbuche, Hainbuche, (meist Berg-)Ahorn, Esche, Linde, Birke, Wildkirsche, Weiden - und Totholz von alledem liegt massenhaft herum. Die Ansätze der abgebrochenen Zweige haben an diesem Ästchen einen Abstand von rund 5 cm und sind jeweils um 90° verdreht. Ich zähle 5 Jahresringe, die das Ästchen gebraucht hat, um auf Ø 18 mm zu kommen. Vielleicht grenzt dies und die dünne, glänzende Rinde die Möglichkeiten ein bisschen ein? Den Aptroot-Aufsatz habe ich gefunden - 74 Seiten! Und der Schlüssel fängt schon mit einer schwierigen Frage an. Woher kann ich wissen, wie sich die Wandschichten des Ascus verhalten (uni- oder bitunicat)? Und dann folgen noch viele Asco-Fachbegriffe, die ich nicht kenne und auch nicht im Netz finde. Da bräuchte ich am besten einen geduldigen Pyreno-Fachmann an meiner Seite... Ich glaube, ich werde in diesem Fall die Waffen strecken müssen. Eigentlich schade, wo es sich doch augenscheinlich um eine nicht gerade gängige Art handelt. Nun habe ich mal nachgeschaut, was Hypho-und Coelomyceten sind - und schließe daraus, dass ich den Urheber dieser braunen Sporen vermutlich wirklich nicht frei Aug finden werde. Hier tut es mir weniger leid, aufzugeben... Zu Deinem letzten Satz: Du brauchst Deine Licht wirklich nicht so unter den Scheffel zu stellen ;-) Viele Grüße - Rika : Hallo Rika,
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