Moin zusammen,
gerade bin ich von meiner Sonntagstour zurück. Mein Exkursionsgebiet liegt in Brunsholm bei Bergenhusen. Der Buchen-Eschen-Hainbuchen-Mischwald mit eingesprengselten Fichten dort liegt auf der Kuppe einer Endmoräne und zählt mit seinen knapp 40 m über NN schon zu den schleswig-holsteinischen "Hochgebirgen" ;-)
Der Wald steht voller Pilze, unter denen die Flockenstieligen Hexenröhrlinge (Boletus erythropus) besonders auffielen: Pilze mit Hutdurchmessern von 30 cm und mehr. Jede Menge Milchlinge, Lacktrichterlinge, Helmlinge und, und, und…
Ich konnte (und wollte) nicht alle fotografieren, aber ein paar habe ich dennoch mit gebracht.
Gleich neben dem Parkplatz standen diese himmelsstürmenden, ja, was? Helmlinge? Faserlinge?
Auch, wenn ich mit der Kameraperspektive etwas nachgeholfen habe, war die Gruppe doch sehr lang und hoch (ca. 12 cm).
Häufig waren auch diese Vertreter aus dem Reich der fantastischen Farben:
Rötlicher Holzritterling (Tricholomopsis rutilans)
Die Judasohren (Auricularia auricula-judae) haben einen Frühstart hin gelegt:
Auf Buche!
Davor standen die Butterrüblinge (Collybia butryacea):
Und wenn man den Zoom etwas aufzieht, dann sieht das so aus:
Bei diesen Risspilzen komme ich nicht wirklich weiter:
Ist das ein Sparriger Risspilz (Inocybe hystrix?
Kommen wir zu den Massenpilzen:
Der Semmelstoppelpilz (Hydnum repandum) stand in riesigen Hexenringen und in trauter Eintracht mit der Variation rufensis dem Rotgelben Stoppelpilz.
Und wenn die Herbstpfifferlinge (Trompetenpfifferlinge) (Cantharellus tubiformis)
So weiter machen wie bisher, gibt es diesen Herbst eine Massenernte! (Hurra!!!!)
Und zum Schluss noch was buntes:
Der prächtige Flämmling (Gymnopilus spectabilis)
Ich fürchte zwar, dass die wissenschaftlichen Namen nicht immer auf dem neuesten Stand sind, aber davon geht die Welt auch nicht unter. ;-)
Grüßlis
Thomas