Hallo miteinander!

Erst mal herzlichen Dank an alle Diskutanten (nicht zu verwechseln mit Disco-Tanten;-))!

Nachdem ich immer wieder "Mönchsköpfe" ohne Buckel in der Hutmitte finde, wollte ich mit diesem Rätsel Eure Meinungen/Ideen dazu in Erfahrung bringen. Bei den gezeigte Exemplaren hat mich zusätzlich irritiert, dass man die Lamellen abschieben kann – was aber, ebenso wie die "Wassertropfen" (die Hansuwe auf die falsche Fährte gelockt haben), von den leichten Nachtfrösten herrühren kann.

Der große, wasserfleckige Hut hat einen Ø von 23 cm, die 3er Gruppe zwischen 10 - 13 cm. Insofern sind die meisten anderen eventuellen Kandidaten aus dem Rennen. Der Riesen-Krempeltrichterling Leucopaxillus giganteus hat länglichere Sporen, der Buchsblättrige Trichterling Clitocybe alexandri wäre dunkler gefärbt (oder?) und mit kürzerem, kräftigerem Stiel.

So landen wir also doch wieder beim Mönchskopf.
Laux schreibt: "Ausgewachsene Mönchsköpfe sind an ihrer Größe und an dem Buckel in der Hutmitte leicht erkennbar." ... oder auch nicht ....
In GroPiBaWü zur Variabilität von Clitocybe geotropa: "Kurzstielige Aufsammlungen werden traditionsgemäß als C. maxima bezeichnet. Dieses Taxon ist jedoch als nomen dubium nicht anwendbar und sollte daher C. gigas genannt werden. ... Entsprechende Formen wurden im Gebiet von etwa 15 Fundstellen gemeldet, fast ausschließlich aus dem Schwäbisch-Fränkischem Wald."

Die jüngeren Exemplare möchte ich eigentlich nicht als "kurzstielig" bezeichnen, aber sehen wir uns den Großen mal von unten an:

Nun noch mal eine Frage an Euch:
Kann diese lachsrosa Färbung auch was mit der Frosteinwirkung zu tun haben? Das kenne ich an klassischen Mönchsköpfen nämlich nicht.

Ich habe diesen Fund nun mal unter Clitocybe geotropa var. gigas abgelegt - okay? Oder nicht? Wie geht Ihr mit den buckellosen Mönchsköpfen um?

Viele Grüße – Rika